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auf Z-Manns Saxblues-Seite

 

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Keine Haftung für weiterführende Links oder die Richtigkeit der Inhalte. Stand: 4. Dezember 2005

Die Homepage ist gewidmet allen Freunden des Blues-Saxophons und des bluesbetonten Jazz-Saxophons. Dazu zählen selbstredend auch jene, die Jazzsaxophon spielen lernen wollen. Mein Tipp: Fangt mit dem Blues an, er ist die Grundlage des Jazz! Da die Grenzen zum Jazz fließend sind, kann man sich vom Blues ausgehend Stück für Stück in Richtung Jazz weiterentwickeln. Mein Credo: Wer den Blues gut rüberbringt, kann notfalls auch mit ganz wenigen Noten Musik machen, die unter die Haut geht....

 

Inhalt

 

 Hervorragende Saxophonisten

 Ausgesuchte Bluesaufnahmen von und mit Saxophonisten

 Alles über den Saxophonisten Eli "Lucky" Thompson

 Kritik, Kommentar und Unterstützung willkommen

 Links rund um den Blues und das Saxophon

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Hervorragende Saxophonisten

Von den Saxophonisten mit den fett gedruckten Namen kenne ich mindestens einen empfehlenswerten Bluestitel. Die anderen sind so lange einfach "nur" Spitzensaxophonisten:

 

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Ausgesuchte Bluesaufnahmen von und mit Saxophonisten

Als einigermaßen erfahrener Bluesgitarrist bin ich 2001 aufs Saxophon umgestiegen. Natürlich wollte ich auch auf dem Sax den Blues, vom einfachen Drei-Akkorde-Blues bis hin zum komplexen Jazzblues, spielen. Und wie das so ist, wenn man sich für ein bestimmtes musikalisches Genre interessiert, suchte ich nach Audio-Aufnahmen von Bluessaxophonisten. Auf Anhieb fand ich eine fast unüberschaubare Zahl an Saxophonisten, die Jazz spielen - von Realbook-Standards bis zu Modern Jazz.

Wer als Saxophonist etwas auf sich hält - wenn er nicht gerade klassische Musik macht - entwickelt sich offenbar immer zum harmonisch meist komplexeren Jazz hin. Exklusiv-Blues-Saxophonisten gibt es deshalb praktisch kaum. Bei vielen Spitzensaxern und Saxpionieren gehört aber jeweils ein Blues auf deren CDs einfach mit dazu. CDs, die ausschließlichlich Bluesstücke enthalten, sind dagegen leider eher selten. Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten versucht, Saxbluesstücke zu finden.

Die Entscheidung, ob es sich bei einer Aufnahme um einen Blues handelt oder nicht, habe ich rein subjektiv getroffen. Wer ein von mir als Blues bezeichnetes Stück als Jazzstück empfindet, kann mir gern seine Meinung mailen. Auf Diskussionen mit der wie auch immer gearteten Blues-Polizei lasse ich mich allerdings nicht ein.

 

Komplette Blues-CDs

 

Man muss schon hartnäckig suchen, um Sax-CDs zu erwischen, die sich ganz dem Blues widmen:

 

 

Cannonball Adderley Quintet

 

THEM DIRTY BLUES

(Altsaxophon)

 

Wie von Cannonball gewohnt virtuos gespielter Jazzblues mit rasanten Läufen.

 

 

 

John Coltrane

 

COLTRANE PLAYS BLUES

(Tenor- und Sopransaxophon)

 

Ein Blues-Konzeptalbum, vielleicht nicht ganz das Richtige für Bluespuristen. Coltrane spielt zwar den Blues - der hört sich aber für meinen Geschmack nicht wirklich bluesig an. In Jazzerkreisen wird Coltrane jedoch zusammen mit Charlie Parker als der größte Jazzsaxophonist aller Zeiten gehandelt. Ich besitze einige Coltrane-CDs, aber so richtig ins Herz trifft mich seine Spielweise nicht. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit der spirituell-religiösen Ausstrahlung, die seiner Musik zugeschrieben wird, nichts anzufangen weiß. Sei's drum.

 

 

 

Lou Donaldson

 

THE BEST OF LOU DONALDSON, VOLUME 1 1957 - 1967

(Altsaxophon)

 

Nicht ablenken lassen: Der fünfte Titel dieser CD, "Mack the Knife" ist sicher kein Blues im engeren Sinne. Dennoch von einem waschechten Blueser gespielt. Die anderen Titel der CD sind ganz klar als Blues zu bezeichnen.

 

 

 

Duke Ellington & Johnny Hodges

 

PLAY THE BLUES BACK TO BACK

(Altsaxophon)

 

Eher traditionell gespielter Blues.

 

 

 

Coleman Hawkins

 

BLUES WAIL

(Tenorsaxophon)

 

Habe ich leider selbst noch nicht gehört. Aber Coleman Hawkins, den Urvater und Pionier des Jazzsaxophons, kann man auch ungehört immer guten Gewissens empfehlen.

 

 

 

Sammy Price and Lucky Thompson

 

PARIS BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Unbedingt empfehlenswert. Schon der Saxsound von Lucky Thompson ist absolut hörenswert.

 

 

Einzelne Bluesstücke aus Jazz-CDs

 

Anders sieht es, wie gesagt aus, wenn man sich Jazz-CDs von Saxophonisten besorgt, um auf einzelne Bluesaufnahmen zu stoßen. Natürlich kann man über die Frage, wo hört der Blues auf und wo der Jazz an, vortrefflich streiten. Meist liegt man aber richtig, wenn man der Titelgebung vertraut - denn Blues wird oft genug auch explizit als "Blues" bezeichnet. Die im Folgenden genannten Saxophonisten spielen teilweise Bluesstücke anderer Komponisten. Meine kurze Beschreibung der Titel ist völlig subjektiv, stimmungsabhängig und unausgewogen, aber als Anregung vielleicht doch ganz hilfreich:

 

 

Amani A.W.-Murray

 

"A" "C" BLUES

(Altsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "Amani A.W.-Murray". Schöner, klassischer Blues, bei dem auch gesungen wird. Das CD-Cover - die CD stammt aus dem Jahre 1991 - zeigt einen Jugendlichen. Ein paar Jahre früher hatte Bireli Lagrene ja schon auf der Gitarre gezeigt, wozu Youngster fähig sind.

 

 

 

Amani A.W.-Murray

 

CHERYL

(Altsaxophon)

 

Das vierte Stück seiner CD "Amani A.W.-Murray". Es handelt sich um eine Komposition von Charlie Parker.

 

 

 

Amani A.W.-Murray

 

SUPER FUNKY BLUES

(Altsaxophon)

 

Das fünfte Stück seiner CD "A.W.-Murray". "Super Funky" führt etwas in die Irre. Ich halte das Stück eher für einen Blues.

 

 

 

Amani A.W.-Murray

 

BLUES, FOR THE BLUES

(Altsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "A.W.-Murray". Mal was anderes. Der Trommelwirbel des Schlagzeugs kommt wohl eher aus dem Tango. Sayd Abdul Al-Khabyyr, der auch als Komponist aufgeführt ist, unterstützt A.W.-Murray auf dem Baritonsaxophon. Wer noch nicht weiß, wie ein Baritonsaxophon klingt: unbedingt mal anhören. Ein erfrischend skurriler Blues.

 

 

 

Earl Bostic

 

FROM MIDNIGHT TO DAWN

(Altsaxophon)

 

Das 14. Stück seiner CD "Flamingo". Earl Bostic spielt ein rauhes, lautes, fast verzerrt klingendes und immer mitreißendes Altsaxophon, aus dem er alles herausholt, was eigentlich gar nicht drin steckt. So ungefähr wie Hendrix auf der Gitarre. Bostic zählt zu den weltweit größten Saxophonisten. Man hört seinen charakteristischen Stil unter Hunderten heraus.

 

 

 

Earl Bostic

 

HOT SAUCE BOSS

(Altsaxophon)

 

Das 16. Stück seiner CD "Flamingo". Wenn man einen Rock'n'Roll einmal als schnell gespielten Blues begreift, ist das sicher eine Bluesnummer.

 

 

 

Earl Bostic

 

SERENADE TO BEAUTY

(Altsaxophon)

 

Das 20. Stück seiner CD "Flamingo".

 

 

 

Earl Bostic

 

WRAP IT UP

(Altsaxophon)

 

Das 21. Stück seiner CD "Flamingo". Schnell gespielter Blues oder Rock'n'Roll - wie man's sieht. Jedenfalls fetzig.

 

 

 

Don Byas

 

BLUES FOR PANASSIE

(Tenorsaxophon)

 

Das sechste Stück seiner CD "En ce temps-là. Byas war Schüler von Coleman Hawkins und Lehrer von Lucky Thompson. Speziell von diesen drei Saxophonisten kann man als Gitarrist eine Menge lernen. Zum Beispiel, dass Blues mehr ist, als ständig die Bluestonleiter rauf und runterzuschrubben und sich um Akkordwechsel nicht weiter zu kümmern. Die drei waren Meister darin, Akkorde aufzulösen, zu arpeggieren, zu verzieren, zu umspielen, zu substituieren. Eine Bereicherung für jeden Bluesgitarristen.

 

 

 

Don Byas

 

Billie's Bounce

(Tenorsaxophon)

 

Das fünfte Stück seiner CD "Anthropology". Bei der Nummer handelt es sich um eine Komposition von Charlie Parker - ein Bebop auf 12-Takt-Blues-Grundlage: 1. F7 / / / 2. Bb7 / B° / 3. F7 / / / 4. F7 / / / 5. Bb7 / / / 6. Bb7 / / / 7. F7 / / / 8. Am7 / D7 / 9. Gm / / / 10. C7 / / / 11. F7 / D7 / 12. Gm / C7 /.

 

 

 

James Carter

 

JESUS, I JUST WANT TO GO TO SLEEP

(Bassklarinette)

 

Der achte Titel der CD "Ginger Baker and the DJQ2O: Coward of the Country". James Carter ist hier "special guest" und spielt Bassklarinette. Eigentlich gehört die Nummer also gar nicht hierher. James Carter ist jedoch eher bekannt als Saxophonist, bei dem man den Blues immer durchhört. Bei dem Stück handelt es sich auch nicht um einen klassischen Blues. Der Sound der Bassklarinette, die Stimmung des Stückes, die Bluesläufe ... das Stück ist schlichtweg unbeschreiblich und bestimmt eine Bereicherung für jeden scheuklappenfreien Bluesfreak.

 

 

 

Arnett Cobb

 

NITTY GRITTY

(Tenorsaxophon)

 

Der erste Titel seiner CD "Movin' right along", eine Eigenkomposition. Schöner, entspannter Swingblues in Ab mit gefälligem Thema. Arnett Cobb ist ein Tenorsaxophonist der so genannten Tenor Texas Schule, bei dem der Blues immer durchschlägt. Cobb intoniert absolut gefühlvoll und spielt auffallend relaxt. Die CD wurde am 16./17. Februar 1960 aufgenommen.

 

 

 

Arnett Cobb

 

WALKIN'

 (Tenorsaxophon)

 

 Der fünfte Titel seiner CD "Movin' right along". "Walkin'" wird weiter unten auch in den Versionen von bzw. mit Sonny Stitt und Lucky Thompson besprochen. Auch im Vergleich zeigt sich, dass Cobb ein ziemlich relaxter Blueser ist.

 

 

 

John Coltrane

 

EQUINOX

(Tenorsaxophon)

 

Das vierte Stück seiner CD "The best of John Coltrane". Ein Mollblues, im Original in Cis Moll.

 

 

 

John Coltrane

 

MR. P.C.

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück der CD "The best of John Coltrane" aus der Reihe "All that Jazz" zeigt, wie weit sich ein Avantgarde-Saxophonist vom Blues entfernen kann, wenn er hemmungslos und in einem höllischen Tempo über ein Bluesschema - in diesem Fall einen 12-taktigen C-Moll-Blues - improvisiert. Mein Fall ist das nicht. Wer ein rein musikwissenschaftliches Interesse besitzt oder sonst nichts mehr mit sich anzufangen weiß, möge gern mal reinhören. Für Nervenzusammenbrüche übernehme ich jedenfalls keine Haftung. Vielleicht gibt es ja noch eine angenehmere Aufnahme dieses Titels. Das Thema, wie es im Realbook abgedruckt ist, ist nämlich nicht schlecht.

 

 

 

 

 

 

Sonny Criss

 

BLACK COFFEE

(Altsaxophon)

 

Das zehnte Stück der CD "Saxophones à Saint-Germain des Prés", einer Gemeinschafts-CD, auf der auch der Altsaxophonist Hubert Fol, der Tenorsaxophonist Maurice Meunier und der Baritonsaxophonist Michel de Villers zu hören sind.

 

 

 

Sonny Criss

 

EARLY AND LATER-PART 1 und PART 2

(Altsaxophon)

 

Das 12. und 13. Stück der CD "Saxophones à Saint-Germain des Prés", zwei Leckerbissen auch für die Freunde des Orgelsounds.

 

 

 

Sonny Criss

 

BLUES FOR FLIRTER NO2

(Altsaxophon)

 

Das 14 Stück der CD "Saxophones à Saint-Germain des Prés". Schöner langsamer Blues.

 

 

 

Von Freeman

 

BLUES FOR BILLIE

(Tenorsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "The Improvisor". Schöner, langsamer Neunminuten-Blues.

 

 

 

Eddie "Lockjaw" Davis

 

THE CHEF

(Tenorsaxophon)

 

Das zweite Stück seiner CD "The Eddie 'Lockjaw' Davis Cookbook Vol.1". Wer nach Bluessaxophonisten sucht, stößt früher oder später auf diesen fantastischen Tenorsaxophonisten. Auf der Nummer ist auch ein hörenswertes Orgelsolo zu finden.

 

 

 

Eddie "Lockjaw" Davis

 

IN THE KITCHEN

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "The Eddie 'Lockjaw' Davis Cookbook Vol.1". Schöner, langsamer, fast 13 Minuten dauernder Blues.

 

 

 

Eddie "Lockjaw" Davis/Johnny Griffin

 

SOFT WINDS

(beide Tenorsaxophon)

 

Das sechste Stück ihrer gemeinsamen CD "Tough Tenors". Eine Swing-Nummer. Zwei Spitzen-Bluessaxophonisten im Doppelpack.

 

 

 

Eddie "Lockjaw" Davis/Johnny Griffin

 

WILLOW WEEP FOR ME

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück ihrer gemeinsamen CD "Pisces". Im Realbook wird das Stück als "Med. Ballad" bezeichnet. Für mich ist das Blues - und zwar der allerfeinsten Saxophonsorte. Glücklicherweise ist das Stück gleich zweimal auf der CD enthalten, nämlich noch einmal als Alternativfassung.

 

 

 

Lou Donaldson

 

BLUES

(Altsaxophon)

 

Der fünfte Titel der CD "A Night at Birdland with the Art Blakey Quintet, Volume 1". Charles McNeal bietet im Internet sogar eine Transkription von Donaldsons Solo an: http://charlesmcneal.com/%5BBlues%5D.pdf

Wunderbare 32stel-Läufe und Glissandi, erstklassige Phrasierungen, ein Schulbuch-Virtuosen-Solo für Fortgeschrittene!

 

 

 

Lou Donaldson

 

IF I HAD YOU

(Altsaxophon)

 

Der zweite Titel der CD "A Night at Birdland with the Art Blakey Quintet, Volume 2".

 

 

 

Lou Donaldson

 

LOU'S BLUES

(Altsaxophon)

 

Der fünfte Titel der CD "A Night at Birdland with the Art Blakey Quintet, Volume 2" ist eigentlich eher ein Bebop als ein Blues und könnte von Bluesern als hektisch wahrgenommen werden.

 

 

 

Lou Donaldson

 

NOW'S THE TIME

(Altsaxophon)

 

Der sechste Titel der CD "A Night at Birdland with the Art Blakey Quintet, Volume 2" stammt eigentlich von Charlie Parker.

 

 

 

Teddy Edwards

 

MISSISSIPPI LAD

(Tenorsaxophon)

 

Der vierte Titel seiner CD "Mississippi Lad". Richtig schöner, nicht zu schneller Blues. Die restlichen Titel sind ebenfalls sehr bluesbetont. Auf dem ersten Stück singt Tom Waits in seiner unverkennbar bluesigen Art.

 

 

 

Teddy Edwards

 

I'M NOT YOUR FOOL ANYMORE

(Tenorsaxophon)

 

Der sechste Titel seiner CD "Mississippi Lad". Tom Waits singt.

 

 

 

Teddy Edwards

 

SYMPHONY ON CENTRAL

(Tenorsaxophon)

 

Der siebte Titel seiner CD "Mississippi Lad". Swingblues.

 

 

 

Paul Gonsalves/Ray Nance

 

B.P. BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Der erste Titel der CD "Just a-sitting' and a-rockin'" von Tenorsaxophonist Paul Gonsalves. Komponist ist Duke Ellington.

 

 

 

Dexter Gordon

 

WILLOW WEEP FOR ME

 (Tenorsaxophon)

 

Das sechste Stück seiner CD "Ballads". Wie schon bei Davis'/Griffins Version dieses Stückes gesagt: Auch das ist Blues. Und Dexter Gordon zählt mit zu den besten Tenorsaxophonisten aller Zeiten.

 

 

 

Scott Hamilton

 

JOHN'S BRUNCH

(Tenorsaxophon)

 

Der zehnte Titel seiner CD "Jazz Signatures". Hamilton swingt den Blues in kleiner Besetzung - Tenorsax, Piano, Bass und Schlagzeug. Solche und kleinere Besetzungen sind immer geeignet, die Sololinien sauber "herauszuhören" und dann zu transkribieren. Und bei denen von Scott Hamilton lohnt es sich ganz bestimmt.

 

 

 

Coleman Hawkins/Ben Webster

 

BLUES FOR YOLANDE

(beide Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück ihrer CD "Coleman Hawkins encounters Ben Webster". Ob Blues oder nicht: Diese CD darf in keiner Bluessaxsammlung fehlen. Zwei der größten Tenorsaxophonisten aller Zeiten im Einklang. Die die weiteren Mitspieler tragen große Namen: Alvin Stoller am Schlagzeug, Oscar Peterson am Piano, Herb Ellis an der Gitarre, Ray Brown am Bass.

 

 

 

Coleman Hawkins/Ben Webster

 

SHINE ON HARVEST MOON

(beide Tenorsaxophon)

 

Das siebte und letzte Stück ihrer CD "Coleman Hawkins encounters Ben Webster". Swingblues.

 

 

 

Coleman Hawkins

 

JUICY FRUIT

(Tenorsaxophon)

 

Das zweite Stück seiner CD "the hawk flies high".

 

 

 

Coleman Hawkins

 

BLUE LIGHTS

(Tenorsaxophon)

 

Das fünfte Stücke seiner CD "the hawk flies high". 12-Takt-Jazzblues.

 

 

 

Coleman Hawkins

 

BLUES FOR RENE

(Tenorsaxophon)

 

Das 12. und letzte Stück der CD "The Genius of Coleman Hawkins". Swingblues.

 

 

 

Colemen Hawkins/Eddie "Lockjaw" Davis

 

NIGHT HAWK

(beide Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück der gleichnamigen CD "Night Hawk". Langsamer Blues in F. Aufgenommen am vorletzten Tag des Jahres 1960. Wenn der Name von Eddie "Lockjaw" Davis auch nur ganz klein in einer Unterzeile auf dem Cover erscheint, ist das doch eine lupenreine Doppelspitzen-CD. Allererste Sahne. Qualitativ ungefähr so, als würden Altvater Jimi Hendrix und Schüler Stevie RayVaughn auf einer Aufnahme gemeinsam zu hören sein. Zehneinhalb Minuten aus dem Bluessaxophonparadies.

 

 

 

Colemen Hawkins/Eddie "Lockjaw" Davis

 

PEDALIN'

(beide Tenorsaxophon)

 

Das fünfte und letzte Stück der CD "Night Hawk". Swingblues in F-Moll. Schönes, unisono von den beiden Meistern gespieltes Riff mit eingebauter Flat Five, in dem Fall also ein H über F-Moll. Gleiche Besetzung wie bei "Night Hawk", also zweimal Tenorsax, Piano, Bass und Schlagzeug.

 

 

 

Illinois Jacquet

 

BLUES FOR THE EARLY BIRD

(Altsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "The big horn". Illinois Jacquet, ebenfalls ein gnadenlos guter "Texas Tenor", spielt hier ausnahmsweise nicht das "Big Horn", sondern das etwas kleinere und höher klingende Altsaxophon.

 

 

 

Illinois Jacquet

 

ILLINOIS JACQUET FLIES AGAIN

(Tenorsax)

 

Das neunte Stück seiner CD "The big horn". Hier fliegt er wieder mit dem Tenorsax - und zwar live. Der Sound ist umwerfend. Das, was Earl Bostic auf dem Altsax bringt, holt Jacquet aus dem Tenorsax. Vom Feeling her mehr ein Rock'n'Roll denn ein Blues. Langsam fliegen geht eben schlecht.

 

 

 

Illinois Jacquet

 

I WANT A LITTLE GIRL

(Tenorsax)

 

Das 12. Stück seiner CD "The big horn". Ballade oder Blues - jedenfalls Bluesballade. Langsam mit viel Gefühl.

 

 

 

Illinois Jacquet

 

PAMELA's BLUES

(Tenorsax)

 

Das 13. Stück seiner CD "The big horn". Typisches Bluesriff, ähnlich dem in Muddy Waters' "Mannish Boy".

 

 

 

Cliff Jordan/John Gilmore

 

BLUE LIGHTS

(beide Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück ihrer CD "Blowing in from Chicago". Zwei Spitzen-Saxophonisten auf einer CD. 1957 aufgenommen, also bald ein halbes Jahrhundert alt, aber immer noch so frisch wie damals.

 

 

 

Cliff Jordan/John Gilmore

 

BILLIE'S BOUNCE

(beide Tenorsaxophon)

 

Das vierte Stück ihrer CD "Blowing in from Chicago", "taken a little faster than usual", wie es im Booklet heißt. Also noch ein bisschen schneller gespielt als höllisch schnell. Vgl. auch weiter oben die gleiche Parker-Nummer gespielt von Don Byas.

 

 

 

Cliff Jordan/John Gilmore

 

EVIL EYE

(beide Tenorsaxophon)

 

Das fünfte Stück ihrer CD "Blowing in from Chicago". Ein Blues in F-Moll. Sie spielen ihre Soli nacheinander und die Melodielinie des Stückes gleichzeitig.

 

 

 

Olaf Kübler

 

BLUES FOR NOTHING

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "When I'm 64". Mittelschneller Blues in G. Habe das Stück leider noch nicht ganz gehört, da mir die CD noch nicht vorliegt. Eine Hörprobe im Web ist vielversprechend: Klingt genauso gut wie die Bluesnummern der amerikanischen Kollegen.

Auf Kübler stieß ich erst, als ich irgendwann bemerkte, dass deutsche Bluessaxophonisten in meiner Sammlung völlig fehlten. Mir fiel aber auch partout niemand ein. Also die Suche über Google, "Bluessaxophonist" eingegeben, Treffer: Olaf Kübler. Nie gehört. Dann lese ich, er hätte für Lindenberg geblasen. Lindenberg kenne ich gut. Alle seine Lieder aus den Siebzigern. Ich ziehe "Sister King Kong" aus meinem Plattenregal. Tatsächlich: Olaf "Kicher" Kübler ist unter der Überschrift "die amtierenden Weltmeister aller Klassen" aufgeführt. Ich erinnere mich sofort an ein Saxsolo auf dem Stück "Rätselhaftes Bielefeld": Im Hintergrund der orgiastisch stöhnende Frauenchor um Ulla Meinecke und mittendrin Olaf Kübler mit einem Saxophon, wie man es an dieser Stelle nicht aufreizender hätte spielen können. Das ist ein Saxsolo! Übrigens, auch bei Marius Müller-Westernhagens Platte "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz" hat er ausgeholfen. Und, und, und ... Mehr über Olaf Kübler, der heute seine eigenen CDs aufnimmt (und spontan mit mir am Telephon übers Bluessaxophon zu plaudern bereit war, vielen Dank auch) unter www.olafkuebler.de

 

 

 

Olaf Kübler

 

KNUBBEL BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "When I'm 64". Zügiger Swingblues in Bb.

 

 

 

Olaf Kübler

 

BE BOP SALAT (Part 1 und Part 2)

(Tenorsaxophon)

 

Das elfte und 14. Stück seiner CD "When I'm 64". Wie der Name schon sagt, Bebop, könnte man aber auch als jazzig-schnell gespielten Blues begreifen.

 

 

 

Olaf Kübler

 

MIDNIGHT SOUL

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner gleichnamigen CD. Soll nach Aussage des Künstlers eine Bluesnummer sein. Ich stimme dem zu, wenn ich einmal den erweiterten Bluesbegriff anwende. Jedenfalls sind unzweideutig Blueselemente enhalten. Kübler spielt eben mit dem "Stallgeruch des Blues", wie es im Begleittext der CD heißt (Text: Marcus A. Woelfle).

 

 

 

 

 

 

Yusef Lateef

 

OTHELIA

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "The blue Yusef Lateef". Klassische Rock'n'Roll-Nummer mit Bluesharp und Lateefs Saxophon. Lateef ist ein Wanderer zwischen den Welten. Man kann nie wissen, was einen erwartet. Man könnten ihn vielleicht am besten als experimentierfreudigen Cross-over-Saxophonisten bezeichnen. Aber wenn er den Blues spielt, spielt er ihn richtig.

 

 

 

Yusef Lateef

 

GET OVER, GET OFF AND GET ON

(Tenorsaxophon)

 

Das sechste Stück seiner CD "The blue Yusef Lateef". Eher eine Funknummer. Knapp vier Minuten Bluesimprovisation (Sax und Harp) über einen Akkord. Erinnert wegen des 5/4-Taktes an Take Five.

 

 

 

Yusef Lateef

 

SIX MILES NEXT DOOR

(Tenorsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "The blue Yusef Lateef". Ein Shuffle-Blues.

 

 

 

Yusef Lateef

 

SUN DOG

(Tenorsaxophon)

 

Das achte Stück seiner CD "The blue Yusef Lateef". Damit sind (mindestens) vier Stücke dieser CD richtig gute Bluesnummern. Als Komplett-Blues-CD kann ich "The blue Yusef Lateef" wegen des Stückes Nummer vier allerdings nicht durchgehen lassen. Da singt ein Asiat (?) ganz und gar unbluesig vor sich hin. Eher was für die Freunde der sogenannten "Weltmusik" (habe ja nie begriffen, warum die so heißt ...). Schwer vorstellbar, dass das Bluesern gefällt.

 

 

 

Lennie Niehaus

 

WHOSE BLUES

(Altsaxophon)

 

Das 13. Stück seiner CD "Lennie Niehaus Quintet & Octet + Stan Kenton and his Orchestra". Altsaxophonist Niehaus spielt den schnellen Swingblues in Charlie Parker Qualität - gemeinsam mit seinem Quintett.

 

 

 

Art Pepper

 

HOLIDAY FLIGHT

(Altsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "the art of Pepper". Blues aus dem Jahre 1957. Kleine Besetzung: Altsax, Piano, Bass und Drums.

 

 

 

Art Pepper

 

SURF RIDE

(Altsaxophon)

 

Das zwölfte und letzte Stück seiner CD "the art of Pepper". Schneller Bebop-Blues.

 

 

 

Chris Potter

 

AMSTERDAM BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Chris Potter als lebender Saxophonvirtuose darf in keiner Sax-CD-Sammlung fehlen. Schönes Saxsolo als Intro. Jazzblues.

 

 

 

Ike Quebec

 

I.Q. BLUES (BLUE HARLEM)

(Tenorsaxophon)

 

Das zwölfte Stück von CD 2 der Sampler CD "Selection of Erotic Sax". Quebec zählt zu den Texas Tenors.

 

 

 

Joshua Redman

 

TURNAROUND

(Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "Wish". Der Tracktitel sagt alles. Als Komponist wird Ornette Coleman, ein weiterer Weltklassesaxophonist, den man aber normalerweise nicht dem Blues zuordnen würde. An der Gitarre übrigens Pat Metheny.

 

 

 

Joshua Redman

 

WISH

(Tenorsaxophon)

 

Das neunte Stück seiner CD "Wish". Ein waschechter Blues, live in irgendeinem kleinen Club aufgenommen. Nach gut fünf Minuten entlockt Redman seinem Sax Töne, die wie ein wieherndes Pferd klingen. Schön dreckig gespielt. Allererste Sahne. Wäre ich gern dabeigewesen.

 

 

 

Joshua Redman

 

BLUES FOR PAT

(Tenorsaxophon)

 

Das zehnte und letzte Stück seiner CD "Wish". Treibender, schneller Blues. 12-Minuten-Nummer. Wie "Wish" live eingespielt.

 

 

 

Sonny Rollins

 

SUNNY MOON FOR TWO

(Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "First Recordings 1957". Sonny Rollins ist einer der ganz großen Saxophonisten im Jazz und hat einen umwerfenden, absolut eigenständigen, ungehobelt wirkenden Sound. Schade, dass es von ihm nicht so viele Bluesnummern gibt.

 

 

 

Sonny Rollins

 

NOW'S THE TIME

(Tenorsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "Sonny Rollins". 12-taktiger Jazzblues, aufgenommen 1964. Herbie Hancock am Piano.

 

 

 

Sonny Rollins/John Coltrane

 

TENOR MADNESS

(beide Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück von Sonny Rollins' gleichnamiger CD "Tenor Madness" - eine Aufnahme aus dem Jahre 1956, die keiner Jazz-CD-Sammlung fehlen sollte. Zwei der größten Tenorsaxophonisten aller Zeiten spielen hier gemeinsam einen Blues. Rollins hatte sich die Rhythmustruppe - "Philly" Joe Jones am Schlagzeug, Red Garland am Klavier und Paul Chambers am Bass - von Miles Davis für diese CD ausgeliehen. Das Stück klingt in den Ohren von Bluespuristen vielleicht eher wie Jazz. Dabei handelt es sich jedoch um einen waschechten 12-Takt-Blues in Bb-Dur. Gitarristen, die den Rahmen ihres spartanischen Bluestonleiterspielens sprengen wollen, profitieren davon, sich einmal das Thema des Stückes draufzuschaffen und ein paar der schönsten Solopassagen zu transkribieren. Über die Seite http://www.transcriptions-pool.de/suchen.php gelangt man an eine Transkription von Bert Ligon mit den Noten des Sonny Rollins Solo auf PDF. Auf der Seite kann man links im Kasten unter "Title search" auch Tenor Madness auswählen. Das Solo beginnt auf der Original-CD nach 2:12 Minuten und endet etwa bei 4:23 Minuten.

 

 

 

Archie Shepp

 

BLUES FOR 52nd STREET

(Tenorsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "Left alone revisited". Shepp spielt ein paar rotzige und wunderschöne Knarztöne zwischendurch - auch ein paar sehr hohe Obertöne, die regulär auf dem Tenorsax nicht mehr greifbar sind. Und dazu schreit er sich nicht weniger herzerweichend die Seele aus dem Leib. Ganz das Gegenteil von Belcanto. Also genau richtig für einen hinreißenden Blues, wie ihn nur ein alter, erfahrener Schwarzer bringen kann. Besonderheit: die kleine Besetzung. Shepp wird nur von dem Pianisten Mal Waldron begleitet.

 

 

 

Zoot Sims

 

LADY BE GOOD

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "Zoot Sims and the Gershwin Brothers". Vordergründig ein bekannter Jazz-Hit, handelt es sich dennoch um einen Blues. Zoot Sims' Spiel und Sound klingen einfach gut. Joe Pass wird übrigens auf der CD als Gitarrist genannt. Man hört ihn aber bei dieser Nummer nur, wenn man's weiß.

 

 

 

Sonny Stitt

 

NORMAN'S BLUES

(Altsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "New York Jazz". Wer Cannonball Adderley gern hört, liegt auch bei Sonny Stitt richtig. Virtuos gespielte Läufe über das Bluesschema. Kleine Besetzung: Altsaxophon, Schlagzeug, Bass, Piano.

 

 

 

Sonny Stitt

 

DOWN HOME BLUES

(Altsaxophon)

 

Das sechste Stück seiner CD "New York Jazz". Schöner langsamer Barblues. Schön schnelle Läufe von Sonny Stitt.

 

 

 

Sonny Stitt

 

SONNY'S TUNE

(Altsaxophon)

 

Das siebte Stück seiner CD "New York Jazz". Swingblues.

 

 

 

Sonny Stitt

 

WALKIN'

(Altsaxophon)

 

Das fünfte Stück seiner CD "Sonny Stitt (aus der Reihe Jazz Masters 50)". Richard Carpenter wird hier als Komponist aufgeführt. Genau das gleiche Walkin' gibt's auch noch von Miles Davis.

 

 

 

Buddy Tate

 

KANSAS CITY WOMAN

(Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "Buddy Tate with Humphrey Lyttelton and Ruby Braff". Buddy Tate zählt zu den so genannten "Texas Tenors", auf die man immer ein Auge werfen sollte, wenn man Blues und Rock'n'Roll mag. Diese zeichnen sich durch einen ganz besonders voluminösen und gewichtigen Sound aus - ganz so, wie viele Rock- und Bluesgitarristen, die aus Texas kommen. Den Sound eines Saxophonspieler, der sich als in der Tradition der Texas Tenors stehend bezeichnet, kann man vielleicht am besten mit dem von ZZTop vergleichen.

 

 

 

Buddy Tate

 

PAN AM BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das zwölfte und letzte Stück seiner CD "Buddy Tate with Humphrey Lyttelton and Ruby Braff". Tate hält sich als "Texas Tenor" hier einigermaßen zurück: kultivierter Saxophonsound. Aber vom "false fingering", im Prinzip das Spielen von wunderschön falsch gespielten Tönen, haarscharf an der eigentlich korrekten Tonhöhe vorbei, kann er auch hier nicht lassen.

 

 

 

Lucky Thompson

 

FASCINATING BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Der erste Titel der CD "Lucky Thompson with Dave Pochonet All Stars: Jazz in Paris".

 

 

 

Lucky Thompson

 

ONE FOR THE BOYS AND US

(Tenorsaxophon)

 

Der dritte Titel der CD "Lucky Thompson with Dave Pochonet All Stars: Jazz in Paris".

 

 

 

Lucky Thompson

 

BLUEBIRD BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Der fünfte Titel der CD "Lucky Thompson with Dave Pochonet All Stars: Jazz in Paris".

 

 

 

Lucky Thompson

 

WALKIN'

(Tenorsaxophon)

 

Habe die CD verlegt oder verliehen. Muss ich noch nachtragen. Jedenfalls gibt es eine Aufnahme mit Miles Davis, auf der Thompson ein virtuos-spektakuläres und hoch gelobtes Solo spielt. Am Ende von Thompsons Solo trötet ihm Davis unverzeihlich dazwischen - Grund genug, niemals Davis-Fan zu werden.

 

 

 

Stanley Turrentine

 

THE HUSTLER

(Tenorsaxophon)

 

Das dritte Stück seiner CD "Hustlin'. Turrentine ist immer für einen Blues gut. Begleitet wird er unter anderem von seiner Frau, Shirley Scott, an der Orgel und von Kenny Burrell an der Gitarre.

 

 

 

Stanley Turrentine

 

LADYFINGERS

(Tenorsaxophon)

 

Das vierte Stück seiner CD "Hustlin".

 

 

 

Stanley Turrentine

 

SINCE I FELL FOR YOU

(Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück seiner CD "The Story of Jazz - Stanley Turrentine".

 

 

 

Stanley Turrentine

 

CHITLINS CON CARNE

(Tenorsaxophon)

 

Das erste Stück der CD "Midnight Blue: Kenny Burrell", also keine Turrentine-CD im engeren Sinne. Er spielt hier die Saxophonsolos. Eine Muss-CD für alle, die Saxophon und Halbresonanzgitarre gleichermaßen lieben.

 

 

 

Stanley Turrentine

 

MULE

(Tenorsaxophon)

 

Wie bei "Chitlins con carne". Mule ist das zweite Stück auf der CD.

 

 

 

Stanley Turrentine

 

WAVY GRAVY

(Tenorsaxophon)

 

Wie bei "Chitlins con carne". Wavy Gravy ist das fünfte Stück.

 

 

 

Stanley Turrentine

 

SATURDAY NIGHT BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Wie bei "Chitlins con carne". Stück Nummer sieben.

 

 

 

Bennie Wallace

 

STRAIGHT NO CHASER

(Tenorsaxophon)

 

Das fünfte Stück seiner CD "Bennie Wallace plays Monk". Thelonious Monk war ein ziemlich verrückter Jazzpianist und Komponist. "Straight, no chaser" wird über ein Bluesschema gespielt. Die Melodielinie, eigentlich ein simples Bluesriff, hat Monk so vertrackt versch(r)oben, dass das Nachspielen eine ziemlich harte Nuss für einen einfachen Blueser werden kann. Wallace, ein virtuos-hektischer Saxophonist, hat das Ganze natürlich noch auf die Spitze getrieben. Absolute Herzinfarktgefahr für Bluespuristen, optimal für Freidenker.

 

 

 

Ben Webster

 

BEN RIDES OUT

(Tenorsaxophon)

 

Das vierte Stück der CD "Pete's Blues (House Rent Party) Pete Johnson". Ein witzige Blues-CD, auf der zu Beginn eines jeden Stückes zu hören ist, wie die Gastsolisten an die Tür klopfen, um Einlass zu erhalten. Der Pianist Pete Johnson ist wohl der Hausherr. Und dann legen sie los. Bei diesem Stück ist es Ben Webster, und er spielt einfach göttlich. Seine Kanne röhrt wie ein Elch. Die Aufnahmen auf der CD stammen aus dem Jahre 1946. Neben der Sängerin Etta Jones ist auch der Gitarrist Jimmy Shirley zu hören.

 

 

 

Ben Webster

 

BEN'S BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das fünfte Stück der Sampler-CD "jazzsax - a 16 track collection". Gnadenlos gut und emotional. Keine Note überflüssig, aber jede einzelne unverzichtbar. So etwas kann eben nur Ben Webster.

 

 

 

Ben Webster

 

BLUE LIGHT

(Tenorsaxophon)

 

Das zweite Stück seiner CD "Ben Webster - The Jeep is jumping", vertrieben als Drei-CD-Box unter dem Titel "Black Lion Presents Ben Webster. Eine Nummer von Duke Ellington.

 

 

 

Ben Webster

 

SUNRISE BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das neunte Stück der CD "Ben Webster" aus der Reihe "Planet Jazz". Webster spielt hier ein schönes, gehauchtes Solo im Red Norvo Sextett.

 

 

 

Lester Young

 

D.B. BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das siebente Stück seiner CD "Live at the Royal Roost - 1948". Lester Young war einer der ganz großen Tenorsaxophonisten. Bei der Aufnahme handelt es sich um eine Liveaufnahme. Klingt ein wenig wie aus dem Eimer, was am Alter und der vielleicht nicht ganz so guten Aufnahmequalität liegt. Eine historische Aufnahme.

 

 

 

Lester Young

 

D.B. BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Seltsamerweise gibt es eine bessere Aufnahme des D.B.Blues aus dem Jahre 1945, zu hören auf der CD "Lester Young Essential Jazz Masters", dort die 19. Nummer.

 

 

 

Lester Young

 

BACK TO THE LAND

(Tenorsaxophon)

 

Das 20. Stück der CD "Lester Young Essential Jazz Masters" ist ebenfalls ein Blues. Lester Young spielt schön cool - eben wie man ihn kennt. Nur mit Nat "King" Cole am Klavier und Buddy Rich am Schlagzeug. Empfehlenswert.

 

 

 

Lester Young

 

NO EYES BLUES

(Tenorsaxophon)

 

Das elfte Stück von CD 2 der Sampler-CD "Selection of Erotic Sax". Blues vom Meister ist immer richtig.

 

 

 

Bernd Zimmermann

 

SAX ALONE IN LOFI

(Tenor-Leihsaxophon)

 

Herrlich, als Webmaster kann ich mich gleich hinter Lester Young einreihen! Eigentlich ein Frevel, ich bin Anfänger auf dem Sax. Aber das gehört auch zum Blues: Wer ihn spürt, muss ihn einfach rauslassen. Scheiß der Hund auf den Ansatz! So klingt's halt, wenn man über 40 ist und mit dem Sax anfängt. Zu hören unter:

http://www.z-mann.homepage.t-online.de/Slow-G-Blues

Die Datei ist 607 KB leicht.

 

 

 

 

 

Über Hinweise auf hier nicht genannte, weitere, von Saxophonisten gespielte Bluestitel freue ich mich sehr. Prominenz ist übrigens für mich kein seligmachendes Kriterium. Wer Bluessaxophonist ist und mir eine CD mit seinen Saxbluesnummern schickt, den nenne ich hier ebenfalls. Die CD sollte allerdings im Handel oder Direktvertrieb erhältlich sein (Macht ja wenig Sinn, hier Titel zu nennen, die sich niemand besorgen kann ... ).

 

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Alles über den Saxophonisten Eli "Lucky" Thompson

(gest. 30. Juli 2005)

 

Eli "Lucky" Thompson zählt zu meinen Top-Lieblings-Saxophonisten. Ich wurde durch Zufall auf ihn aufmerksam, als ich eine CD-Collection mit Saxophonisten hörte. Darauf war er mit dem Stück Jazzstandard "Don't blame me" vertreten, einem alten Jazzstandard aus dem Jahre 1932 vertreten. Das Stück stammt eigentlich garnicht von ihm, sondern von Jimmy McHugh. Die Art und Weise aber, wie Thompson die Nummer spielt, hat mich schlichtweg umgehauen, so dass ich zum Lucky Thompson Fan wurde.

Über Thompson gibt es leider nicht viel Material (abgesehen von seinen zahlreichen Stücken, überwiegend Eigenkompositionen). Er stieg Anfang der 70er Jahre einfach aus dem Musikgeschäft aus und hängte sein Saxophon an den Nagel. Er soll dann zeitweise völlig heruntergekommen sein und auf der Straße gelebt haben. Das, was in schriftlicher Form über ihn vorliegt, werde ich hier versuchen zusammenzutragen.

Anfang 2005 hatte ich E-Mail-Kontakt mit einer Dame, die angab, Ehefrau eines Mannes zu sein, der mit dem Sohn von Lucky Thompson befreundet sei. Sie sagte, Lucky Thompson lebte noch, sei allerdings an Alzheimer erkrankt und in einem Hospital untergebracht. Die Frage, ob Lucky Thompson (geboren am 16. Juni 1928) noch unter den Lebenden weilt, wird vereinzelt in Saxophon-Foren diskutiert. Meiner Ansicht nach wäre es wirklich schade, wenn er verstirbt, ohne eine entsprechende Würdigung seines musikalischen Schaffens in den Jazzmedien zu erhalten.

Aus aktuellem Anlass: Lucky Thompson verstarb am 30. Juli 2005 im Alter von 81 Jahren.

Ein Nachruf der Deutschen Tageszeitung taz:

http://www.taz.de/pt/2005/08/06/a0191.nf/text.ges,1

Noal Cohen hat sich viel Mühe gemacht mit weiterführenden Links zu Lucky Thompson und interessante Informationen zusammengestellt. Im Grunde gibt er schon alles (wenige) wieder, was es zu diesem Ausnahmesaxophonisten gibt. Ich werde versuchen, die Informationen nach und nach auch dem deutschsprachigen Leser zugänglich zu machen. Cohens Website ist hier zu finden:

http://www.attictoys.com/jazz/LT_intro.html

Dort findet sich unter anderem eine Liste sämtlicher Kompositionen von Lucky Thompson:

http://www.attictoys.com/jazz/LT_comps.html

Die Menge der Eigenkompositionen zeigt, dass Lucky Thompson mehr war als ein Jazzinterpret, und dass seine Stellung im Jazz weitgehend unterschätzt wird. Das mag daran liegen, dass er einige Jahre in Europa gelebt hat - solche Künstler werden dann von der Jazzkritik, deren wichtigste Vertreter überwiegend Nordamerikaner waren, schnell übersehen.

Über Lucky Thompsons leider vergriffene CD "Tricotism" habe ich einmal einen Leserbeitrag geschrieben, der hier zu finden ist:

http://www.rondomagazin.de/meineplatte/jazz/j09.htm

Im Web stieß ich einmal auf ein Radiointerview mit Lucky Thompson. Darin äußert er sich auch zu den Gründen seines musikalischen Ausstiegs, wie ich dem Begleittext entnehme. Leider ist mein Englisch nicht gut genug, um alles zu verstehen. Vielleicht findet sich ja jemand, der Lust hat, das Interview zu übersetzen. Es lässt sich von der Website Mel Martins streamen:

http://www.melmartin.com/html_pages/interviews.html

(Biographie von Lucky Thompson kommt noch)

weitere Fundstellen im Web

 

 

 

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Links rund um den Blues und das Saxophon

Ich besaß einmal eine äußerst reichhaltige Lesezeichensammlung - bis zu dem Tag, als sie sich sang- und klanglos beim Surfen in Luft auflöste. Deshalb fange ich hier von vorn an. Bitte noch etwas Geduld.

Saxophonseiten:

Bluessseiten:

 

Impressum:

Bernd Zimmermann

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